Alarmierung der Feuerwehr Thalgau
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Wie funktioniert eine Alarmierung bei der Feuerwehr?

"Stiller Alarm" mittels Rufmeldeempfängers

Diese ermöglichen die Alarmierung der Feuerwehrmitglieder ohne die Bevölkerung zu beunruhigen.
Bei einem Einsatz werden (5-Ton-Folgen auch Schleifen genannt) auf dem 4-Meter-Band gesendet.
Die Funkmeldeempfänger (Piepser) sind auf diese Schleife(n) programmiert. Wird nun eine einprogrammierte Schleife,
gesendet hört der Feuerwehrmann ein akustisches Signal, danach gehen die Lautsprecher der Piepser an und
der Wehrmann kann die Sprachdurchsage hören.

Eine Durchsage klingt beispielsweise so:
"Hier LAWZ Salzburg - Einsatzbefehl für die Feuerwehr Thalgau - Brandmeldeanlager Fa Sony abgelaufen - Ende der Durchsage"

Nach der Alarmierung meldet sich die Feuerwehr bei der alarmierenden Stelle, dass man den Einsatz aufgenommen hat und ausrückt. Bei kleineren Einsätzen, wird in der Regel nur "still" alarmiert, das heißt über den Piepser, auch Funkwecker genannt. Bei Bränden, Naturkatastrophen oder bei Unfällen mit mehreren Beteiligten wird grundsätzlich immer eine Alarmierung via Sirene und Piepser vollzogen.
Um bei jedem Einsatz das richtige Gerät zur Verfügung zu haben wird die Alarmierung nach so genannten Alarmstufen vollzogen. Um die Funktionalität der Piepser zu gewährleisten findet jede Woche ein Probealarm statt, die Sirenen werden jeden Samstag um ca. 12:00 Uhr getestet.


Sirenenalarmierung

Diese ist in das landesweite Warn- und Alarmsystem eingebunden. Alarmierungen können von der Landeswarnzentrale, Bezirkswarnstelle und von der Einsatzzentrale der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt werden.
Sie dient als Zusatzalarmierung bei Brandeinsätzen und bei Gefahr im Verzug (z.B. Person in Notlage/Lebensgefahr). Der Zivilschutz bedient sich ebenfalls dieses Systems zur Warnung der Bevölkerung in Ernstfällen.
Je nach Einsatzart entscheidet der Disponent über Art der Alarmierung und teilt der Feuerwehr den Einsatzgrund und Einsatzort mit. Der Alarm wird von der Landesalarmzentrale zur Alarmierungseinrichtung in das Feuerwehrhaus gesendet, welche den Alarm an alle Rufmeldeempfänger (Piepser) weitersendet.


Zusatzalarmierung "Blaulicht-SMS"

Während der normalen Arbeitszeit ist es schwierig die Einsatzfahrzeuge mit ausgebildeten Fachkräften (Führungskräfte und vor allem Atemschutzgeräteträger) zu besetzen.
Der Grund hierfür ist, dass viele Kameraden außerhalb des Ortes arbeiten und so die Sirene und Piepser nicht hören.
Für die derzeit in Betrieb befindlichen Funkmeldeempfänger (Piepser) sind die Anschaffungs-erhaltungs- u. Reparaturkosten enorm gestiegen.
Deshalb wurde von seitens des Kommandos überlegt, wie die Einsatzbereitschaft bzw. Alarmierung der Mannschaft zu verbessern ist. Eine externe Alarmierung mittels SMS an die Mobiltelefone der Einsatzkräfte (Blaulicht SMS).
Bei Blaulicht SMS ist die Alarmbox in der Landeswarnzentrale Salzburg eingebaut. Diese ist mit dem Alarmmodul des Landesfeuerwehrverbandes verbunden und "hört" alle Alarmierungen mit.
Wird nun ein Alarm einer registrierten Wehr abgesetzt, sendet die Alarmbox sofort an alle eingetragenen Handynummern der registrierten Wehr eine Alarm SMS mit zB.:
„LAWZ Salzburg-10.07.09-17:32-AS1-BRANDMELDEANLAGEN-FW:-Thalgau + Unterdorf LZ"





 I  Impressum I 
HBI Robert Greisberger Ortsfeuerwehrkommandant,
Wartenfelserstraße 4, 5303 Thalgau
Tel +43-664-1834657, E-Mail: robert.greisberger@aon.at